Draußen spielen – ein unterschätzter Motor der kindlichen Entwicklung

Die "Kinderturn-Welt in der Wilhelma" in Stuttgart vermittelt Kindern seit 2012 Freude an der Bewegung direkt bei den Gehegen der Tiere.Die kindliche Alltags- und Lebenswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Der öffentliche Raum in den Städten ist für Kinder zunehmend unattraktiv und durch den gestiegenen Verkehr unübersichtlich und gefährlich geworden. Der gewachsene Medienkonsum bereits in der Kindheit hat nicht nur zu einem veränderten Spielverhalten geführt, sondern auch zu einer Verhäuslichung und Verinselung der Kindheit. Draußen spielen ist daher aus dem Blickfeld der Wissenschaft und Politik geraten. Dabei wurde der Einfluss des eigenständigen Spiels im Freien auf die Kindergesundheit unterschätzt. Daher ist nicht nur die Bildungspolitik gefordert im Rahmen des Ganztagsausbaus Konzepte zu entwickeln, die dem freien Spiel im Freien Rechnung tragen, sondern auch die Kommunalpolitik, indem sie beispielsweise mit einer „Spielleitplanung“ neue Aktionsräume für Kinder schafft.

Alle Infos gibt es unter www.kas.de