Motivationsschub für mehr Bewegung im Kita-Alltag
Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen nahm Martina Benedek im Herbst an unserer Inhouse-Fortbildung für pädagogische Fachkräfte zur Bewegungsförderung teil, die wir im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg organisieren. Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen mussten die Fortbildungen zuletzt pausieren, können aber im Laufe des Junis dank ausgearbeitetem Hygienekonzept unter Auflagen wieder stattfinden. Wir sprachen mit der Erzieherin aus Dossenbach darüber, wie sie die Fortbildung erlebte und welche Impulse die pädagogischen Fachkräfte nun im Kita-Alltag umsetzen.
Liebe Frau Benedek, Sie haben mit Ihren Kolleg*innen an unserer Inhouse-Fortbildung für pädagogische Fachkräfte zur Bewegungsförderung teilgenommen. Wie haben Sie die Inhouse-Fortbildung erlebt?
Der praktische Teil war sehr lehrreich und gewinnbringend für uns als Einrichtung. Uns wurden viele neue Inhalte und Möglichkeiten der Bewegungsförderung vermittelt. Die Fortbildungstage waren dabei sehr kurzweilig gestaltet, sodass wir die Fortbildung im Gesamten als sehr motivierend und bereichernd empfanden. Wir haben einen großen Motivationsschub erhalten, Bewegung noch stärker in unseren Kita-Alltag zu integrieren.
Wer hat den Impuls gegeben, die Fortbildung zu buchen?
Unsere Kindergartenleitung ist auf die Fortbildung aufmerksam geworden und hat sie im Team vorgestellt. Da Bewegung und Ernährung besondere Schwerpunkte in unserer pädagogischen Arbeit sind wollten wir die Fortbildung gerne nutzen, um unsere Schwerpunkte weiter auszubauen.
Wie sieht es nun einige Wochen nach der Fortbildung aus – können Sie die Impulse gut umsetzen?
Die Materialien der Bewegungs-Tonni, die es zu unserer großen Freude zur Fortbildung dazu gab, nutzen wir täglich in der Arbeit mit den Kindern. Wir merken, dass wir Bewegungsimpulse nun intensiver im Alltag einsetzen und so auch beispielsweise Gedichte und Fingerspiele (Gebärdenspiele) nun stärker mit Bewegungen durch den ganzen Körper umsetzen. Außerdem haben wir zuletzt viele Bewegungseinheiten ins Freie verlegt.
Wie reagieren die Kinder auf die neuen Bewegungsideen?
Die Kinder sind offen und neugierig und reagierten begeistert auf die neuen Bewegungsimpulse.
Wie stark wirkt sich die Corona-Pandemie in Ihrer Institution auf den Bereich der Bewegungsförderung aus?
Wir versuchen das Bestmögliche aus der Situation zu machen und setzen unsere Bewegungsspiele vermehrt in der Natur um statt im Turnraum. Anfangs war auch singen nicht erlaubt, was uns zu Beginn stark einschränkte. Aber auch hier wurden wir kreativ und nutzten rhythmische Verse und Gedichte in Verbindung mit Bewegungsformen. Das war eine Bereicherung und kam bei den Kindern gut an.